Sachsen. Die Spenden aus Sachsen, für die vom Hochwassser betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, hat Ministerpräsident Michael Kretschmer übergeben. Bisher kamen über 1,5 Millionen Euro zusammen.
Dresden. Vom 6. bis 12. September finden Wartungsarbeiten in der Tunnelkette auf der A 17 statt. Kurzzeitig muss die Autobahn zwischen Gorbitz und Südvorstadt auch gesperrt werden.
Dresden. Beim diesjährigen Kraftwerk Mitte Fest – ein buntes Familienfest mit Highlights für Jung und Alt – erwartet die Besucher: Trickfilmwerkstatt, Siebdrucktechnik, Kinderzirkus, Kurzfilme und Auftritte namhafter Künstler wie Anna Mateur. Das Fest findet am Samstag, 4. September von 11 bis 19 Uhr, auf dem Wettiner Platz und dem Areal Kraftwerk Mitte statt. Der Eintritt ist frei. Komplettes Programm: www.kraftwerk-mitte-dresden.de Beim diesjährigen Kraftwerk Mitte Fest – ein buntes Familienfest mit Highlights für Jung und Alt – erwartet die Besucher: Trickfilmwerkstatt, Siebdrucktechnik, Kinderzirkus, Kurzfilme und Auftritte namhafter Künstler wie Anna Mateur. Das Fest findet…
Sachsen. Für rund 494.500 Schüler beginnt am Montag, 6. September, ein neues Schuljahr. In Vorbereitung des Schuljahresstarts sind insgesamt 1.184 neue Lehrkräfte eingestellt worden. »Unsere Maßnahmen zur Lehrergewinnung zeigen Wirkung. Der Anteil der grundständig ausgebildeten Lehrkräfte nimmt zu und die Quote der Seiteneinsteiger sinkt«, freute sich Kultusminister Christian Piwarz. So seien zwar weiterhin Seiteneinsteiger notwendig, aber der Anteil ist geringer. Aktuell liegt der Anteil bei rund 15 Prozent. Vor Jahren betrug dieser Wert noch über 30 Prozent. Hinter den 1.184 eingestellten Personen stehen insgesamt 1.?018 grundständig ausgebildete Lehrer und pädagogische Fachkräfte (davon 46). Zu den grundständig ausgebildeten Lehrkräften kommen noch 166 Stellen hinzu, die mit Seiteneinsteigern besetzt wurden. Davon befanden sich 148 Seiteneinsteiger seit dem 1. Mai in der Einstiegsqualifizierung und fangen nun an vor der Klasse zu unterrichten. Insgesamt kamen 42 Lehrkräfte aus anderen Bundesländern im Tauschverfahren nach Sachsen. Im Gegenzug verließen 17 Lehrkräfte den sächsischen Schuldienst. Vor der Verbeamtung sei das Saldo immer negativ für Sachsen ausgefallen. Zudem wurden 151 Lehrkräfte (Vorjahr: 143), die ihre Ausbildung in einem anderen Bundesland absolviert haben, in den sächsischen Schuldienst eingestellt. Im neuen Schuljahr 2021/ 2022 besuchen mehr Schüler die Schulen als im vorangegangenen Schuljahr. Nach vorläufigen Zahlen steigt die Schülerzahl von insgesamt 488.594 auf etwa 494.500 Schüler. Nähere Informationen zu den Lehrereinstellungen im SMK-Blog unter www.bildung.sachsen.de/blog. Chrisitian Piwarz (Kultusminister): »Unsere Maßnahmen zur Lehrergewinnung zeigen Wirkung. Der Anteil der grundständig ausgebildeten Lehrkräfte nimmt zu und die Quote der Seiteneinsteiger sinkt.« Für rund 494.500 Schüler beginnt am Montag, 6. September, ein neues Schuljahr. In Vorbereitung des Schuljahresstarts sind insgesamt 1.184 neue Lehrkräfte eingestellt worden. »Unsere Maßnahmen zur Lehrergewinnung zeigen Wirkung. Der Anteil der…
Riesa. Was am 2. September das Finale der Sommerbühne ist, ist zugleich die offizielle Eröffnung des Stadtfestes durch Oberbürgermeister Marco Müller (CDU). Die Trommelgruppe der Förderschule Goethestraße läutet 19 Uhr die Veranstaltung ein. Danach zeigen die Sportakrobaten des SC Riesa ihr Können, gefolgt von der „Band, die keiner kennt“. Den Abend schließt eine bombastische Feuershow ab, die auch den Startschuss für das Stadtfest darstellt. Beginnend am Freitag, 3. September, 17 Uhr startet das eigentliche Stadtfestprogramm. Nach einer Begrüßung lädt die „Himmelfahrtsband“ ab 18 Uhr für ca. 60 Minuten zum musikalischen Ohrenschmaus ein, um dann einen fliegenden Wechsel zu „Alles Rot – Silly-Cover-Band“ vorzunehmen, die wiederum ab ca. 20 Uhr das Publikum begeistern werden. Ab 22 Uhr steht DJ S-Bone auf der Rathausbühne, um alle weiterhin Feierfreudigen zu unterhalten. Der Samstag, 4. September, steht vorerst ganz im Zeichen des Riesaer Vereinslebens. Ab 14 Uhr präsentieren sich lokale Vereine. Bis ca. 15.30 Uhr freuen sich die Riesaer Cheerleader und der SC Riesa Kickboxen über ein großes Publikum und auch eine kleine MMA-Show ist geplant. Ab 16 Uhr geht es lokal, jedoch musikalisch weiter mit der Elbland Philharmonie Sachsen. Das beliebte Programm zur „Filmmusik“ wird gespielt. Der Eintritt ist – wie zu allen Veranstaltungen des Stadtfestes – FREI. Um 18 Uhr wechselt die Musikrichtung zu „Pop mit Energie, mit Optimismus und auch mit Tiefe“, wie Sylvia Martens, bekannt als Sängerin NEA! ihren Stil selbst beschreibt. Ab 19.45 Uhr wird es noch „fetziger“ mit der J. J. Fetzer-Band aus Berlin. Das Tanzorchester um den populären Berliner Bandleader beherrscht die komplette Bandbreite gepflegter akustischer Musik und wird den ein oder anderen zum Lächeln, Wippen, Tanzen bringen. Wem das noch nicht reicht, den erwartet DJ L. A. ab 23 Uhr. Für die Kleinen gibt es bereits 21 Uhr ein Kinder-Feuerwerk An der Gasanstalt und auch am Sonntag wird es spannend! Endlich wird das Rätsel gelöst: die Riesaer Innenstadtdetektive – Auf der Suche nach dem falschen Riesen! Das Finale zur Sommerferienaktion mit dem Riesaer Riesen am Stadtfestsonntag, 5. September, 15 Uhr, auf der Bühne vom Rathausplatz. Am Sonntag, 5. September, gibt es ab 13 Uhr ein musikalisches Programm, welches stündlich wechselt. Los geht es mit „Wir von hier“ mit Taktlos, danach folgen „Husband“ (14 Uhr), „Ironspoon“ (15 Uhr), „Groovier“ (16 Uhr) und „Revival“ (17 Uhr).Was am 2. September das Finale der Sommerbühne ist, ist zugleich die offizielle Eröffnung des Stadtfestes durch Oberbürgermeister Marco Müller (CDU). Die Trommelgruppe der Förderschule Goethestraße läutet 19 Uhr die Veranstaltung ein. Danach zeigen…
Maasdorf. Die lange Lockdownpause ist bei den Gartenbahnern von Maasdorf auch vorbei. Jetzt wird viel nachgeholt, was nicht stattfinden durfte.So auch am 12. September wenn in der Zeit von 10 bis 18 Uhr im Elster-Natoureum Maasdorf das 28. Gartenbahntreffen über die Bühne geht. »Es wird das erste größere Zusammentreffen der Gartenbahnfreunde und den Gartenbahnbegeisterten Besuchern nach…
Dresden. Das Sozialamt Dresden bietet in der Woche vom 30. August bis 3. September, täglich 8 bis 16 Uhr, allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. (BioNTech-Impfstoff: zweiter Impftermin – ist nach drei Wochen im Dresdner Impfzentrum auf dem Messegelände wahrzunehmen. Weitere Infos gibt es vor Ort.) Am Donnerstag, 2. September, 10 bis 17 Uhr, sind Coronaschutz-Impfungen im Jobcenter, Budapester Straße 30, 01069 Dresden, möglich. (BioNTech-Impfstoff: zweiter Impftermin – 23. September am gleichen Ort.) Am Samstag, 4. September, 10 bis 18 Uhr, können sich Erwachsene im Alaunpark (Christopher Street Day), Bischofsweg, 01097 Dresden, impfen lassen. (BioNTech-Impfstoff: zweiter Impftermin – ist nach drei Wochen im Dresdner Impfzentrum auf dem Messegelände wahrzunehmen.) Am Sonntag, 5. September, 13 bis 16 Uhr, steht ein Impfmobil am Heinz-Steyer-Stadion, Pieschener Allee 1a, Einlass Süd. (BioNTech-Impfstoff: zweiter Impftermin –wahrzunehmen beim Hausarzt) Am Mittwoch, 8. September und Donnerstag 9. September, 10 bis 17 Uhr, ist das Impfen gegen das Coronavirus im Alten Schlachthof, Gothaer Str. 11, 01097 Dresden, möglich. (BioNTech-Zweitimpfungen von den Terminen 18./19. August.) Am Donnerstag 9. September, 10 bis 17 Uhr, Impfen im Prohliszentrum, Prohliser Allee 10, 01239 Dresden, möglich. (BioNTech-Zweitimpfungen vom Termin 19. August.) Am Freitag, 10. September, 10 bis 17 Uhr, Impfen im Sachsen Forum, Merianplatz 3, 01169 Dresden möglich. (BioNTech-Zweitimpfungen vom Termin 20. August.) Am Freitag, 10., Samstag, 11. und Montag 13. September, 10 bis 18 Uhr, ist das Impfen gegen das Coronavirus im Elbepark, Peschelstr. 33, 01139 Dresden, möglich. (BioNTech-Zweitimpfungen von den Terminen 20., 21., 23. August.) Am Samstag, 11. September, 14.30 bis 20 Uhr, kann man sich auf dem Stadtteilfest "100 Jahre Eingemeindung Loschwitz und Blasewitz", Schillerplatz, 01309 Dresden, impfen lassen. (BioNTech-Impfstoff: zweiter Impftermin – ist nach drei Wochen im Dresdner Impfzentrum auf dem Messegelände wahrzunehmen.) Am Dienstag, 14. September und Mittwoch, 15. September, 10 bis 17 Uhr, ist das Impfen gegen das Coronavirus am Globus Baumarkt, Rähnitzer Allee 10, 01109 Dresden, möglich. (BioNTech-Zweitimpfungen von den Terminen 24./25. August.) Am Samstag, 18. Septermber, 10 bis 17 Uhr, können sich Erwachsene im Dresden-Karree Gorbitz, Harthaer Str. 3, 01169 Dresden, impfen lassen. (BioNTech-Zweitimpfungen vomTermin 28. August.) Von Montag, 20. September bis Freitag 24. September, 8 bis 16 Uhr, ist das Impfen im Sozialamt Striesen, Junghansstr. 2, 01277 Dresden, möglich. (BioNTech-Zweitimpfungen von den Terminen 30. August und 3. September.) Am Donnerstag, 23. September, 10 bis 17 Uhr, sind Coronaschutz-Impfungen im Jobcenter, Budapester Straße 30, 01069 Dresden, möglich. (BioNTech-Zweitimpfungen vom Termin 2. September.) Verimpft werden die Impfstoffe Johnson & Johnson und BioNTech. Bei dem Impfstoff Johnson & Johnson genügt eine Impfung. Personen ab 60 Jahren können diesen Impfstoff nutzen. Mitzubringen sind Krankenversicherungs-Chipkarte, Personalausweis oder Pass sowie, falls vorhanden, der Impfausweis. Den Aufklärungs- und Anamnesebogen gibt es vor Ort. Die Stadtverwaltung hat eine Vielzahl von Impfaktionen an unterschiedlichen Orten geplant. Informationen gibt es unter: www.dresden.de/corona.Das Sozialamt Dresden bietet in der Woche vom 30. August bis 3. September, täglich 8 bis 16 Uhr, allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. (BioNTech-Impfstoff: zweiter Impftermin – ist nach drei…
Dresden. Aktuell werden für die Bundestagswahl am 26. September die Wahlbenachrichtigungen zugestellt. Bis 5. September sollten diese bei den über 424.000 wahlberechtigten Dresdnern eingegangen sein. Die Wahlbenachrichtigung informiert unter anderem darüber, in welchem Wahllokal gewählt werden kann und ob es barrierefrei ist. Briefwahlunterlagen beantragen Bereits vor Erhalt der Wahlbenachrichtigung können Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen mit dem Wahlschein beantragen. Die Beantragung ist möglich: online unter www.dresden.de/wahlen (Rubriken: Bundestagswahlen, Briefwahl & Wahlscheinantrag) per Mail an wahlamt@dresden.de schriftlich über die Rückseite der Wahlbenachrichtigung persönlich im Briefwahlbüro (Theaterstraße 11-15, Raum 100) Aufgrund der aktuellen pandemischen Lage wird darum gebeten, die Briefwahlunterlagen vorrangig online zu beantragen. Sofortbriefwahl Neben der Briefwahl per Post haben Wahlberechtigte die Möglichkeit, ihre Stimme persönlich an Ort und Stelle abzugeben (Sofortbriefwahl). Dies ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr im Briefwahlbüro (Theaterstraße 11, 1. Etage, Raum 100) möglich. Hierzu bitte den ausgefüllten Briefwahlantrag auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung und den Personalausweis bzw. Reisepass mitbringen. Aufgrund der pandemischen Lage wird darum gebeten, die Sofortbriefwahl nur in Ausnahmefällen zu nutzen. Bürgertelefon zur Wahl Für Fragen zur Bundestagswahl ist ein Bürgertelefon unter 0351/4881120 innerhalb der Sprechzeiten der Landeshauptstadt Dresden geschaltet. Ebenso können Fragen per Mail an wahlamt@dresden.de gesendet werden.Aktuell werden für die Bundestagswahl am 26. September die Wahlbenachrichtigungen zugestellt. Bis 5. September sollten diese bei den über 424.000 wahlberechtigten Dresdnern eingegangen sein. Die Wahlbenachrichtigung informiert unter anderem darüber,…
Ostritz. Den richtigen Riecher hatte am Sonntagvormittag der Einsatzzug der Polizeidirektion Görlitz, als er einen Transporter in Ostritz kontrollierte. Die Beamten stoppten den Iveco an der Görlitzer Straße. Zunächst stellte sich heraus, dass das Fahrzeug am Vortag in Breslau verschwunden war. Der 30-jährige Lenker wurde zudem per Haftbefehl gesucht, hatte keine Fahrerlaubnis und stand unter…
Bundestagswahl 2021. Was sind die großen Themen, welche Lösungen gibt es? Gemeinsam mit dem Recherchezentrum CORRECTIV beantwortet der WochenKurier bis zum 26. September die wichtigsten Fragen zur Wahl. Thema heute: Wirtschaft
Wie schlimm ist die Situation nach Corona?
Das Coronavirus hat weltweit eine riesige Wirtschaftskrise ausgelöst. Deutschland versucht mit viel Geld die Folgen abzuschwächen und Arbeitsplätze zu retten. Dafür hat der Staat monatelang ganze Branchen gestützt und Kurzarbeitergeld gezahlt. Zum Beispiel Köchen und Hotelangestellten. Gleichzeitig sind die Steuereinnahmen eingebrochen. Der Staat hat also deutlich mehr als in den Vorjahren ausgegeben und gleichzeitig weniger eingenommen. Bezahlen konnte die Regierung das nur, indem sie sich viel zusätzliches Geld geliehen hat: 370 Milliarden Euro seit 2020. Das sind circa 4.500 Euro pro Person in Deutschland. Für nächstes Jahr sind nochmal 100 Milliarden Euro neue Schulden geplant.
Eigentlich darf der Staat gar nicht so hohe Schulden machen. Denn nach der Finanzkrise hat der Bundestag eine Schuldenbremse ins Grundgesetz geschrieben. In Katastrophenfällen kann die Bremse aber pausiert werden. Deshalb gilt sie seit 2020 vorübergehend nicht. Ob die hohen Schulden ein Problem sind, darüber streiten Ökonomen. Einerseits kann der Staat dann nicht so viel in andere Zukunftsprojekte investieren, weil Rückzahlungen anstehen. Andererseits könnte ohne Schulden alles noch viel schlimmer sein, weil zum Beispiel mehr Arbeitsplätze verloren gehen.
Wann geht es wieder aufwärts?
Die meisten Ökonomen rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaftsleistung Ende des Jahres wieder auf dem Niveau vor der Krise ist. Das würde uns helfen, den Schuldenberg abzutragen. Denn wenn die Wirtschaft läuft, nimmt der Staat wieder mehr Steuern ein. Und je mehr Geld in der Staatskasse ist, desto schneller kann der Staat seine Schulden zurückzahlen. Eingeplant hat er dafür aktuell 20 Jahre. Die Schuldenbremse soll ab 2023 wieder eingehalten werden.
Experten sind sich uneinig, ob es bei diesem Plan bleiben sollte. Die Befürworter argumentieren, dass sonst die nächsten Generationen die Schulden ausbaden müssen. Die Gegner der Idee wollen die Schulden lieber 40 Jahre lang zurückzahlen und die Schuldenbremse weiter auszusetzen. Dann gäbe es mehr Spielraum für Investitionen. Und durch eine stärkere Wirtschaft könnten wiederum mehr Steuern eingenommen werden. Es gibt noch mehr Ideen, wie wir die Schulden abbauen könnten. Zum Beispiel, indem Unternehmen oder Erben mehr Steuern zahlen. Wie wir die Coronaschulden letztendlich begleichen, wird die zukünftige Regierung entscheiden.
Wie ändert sich die Wirtschaft nach Corona?
Die Krise hat die Wirtschaft sehr unterschiedlich getroffen. Hotels, Restaurants, Tourismus und Kultur konnten monatelang kaum Geschäfte machen. In der Industrie sind dagegen viele Auftragsbücher voll. Trotzdem läuft die Produktion nur stockend. Denn die globalen Lieferketten sind zurzeit alles andere als stabil. Wie abhängig unsere Wirtschaft von Lieferungen vor allem aus Asien ist, haben die vergangenen Monate gezeigt. Erst mussten wegen der Pandemie Fabriken weltweit schließen. Dann blockierte ein Containerschiff im März tagelang eine wichtige Handelsroute von Asien nach Europa. Aktuell fehlen bei fast der Hälfte der verarbeitenden Unternehmen in Deutschland Teile für die Produktion. Zum Beispiel Teile von Mikrochips, die die Autoindustrie unbedingt benötigt.
Wird deshalb bald mehr lokal produziert?
Bei Lebensmitteln geht der Trend schon länger zum Gemüse aus der Region. Das ist auch nachhaltiger, weil Transportwege gespart werden. Aber wenn sich Unternehmen in Deutschland in Zukunft unabhängiger von einzelnen Lieferketten machen, könnte das sogar zu mehr Verkehr führen. Denn die Firmen werden versuchen, statt einem Zulieferer aus einer Region mehrere Hersteller weltweit zu haben. Dann ist ihr Risiko bei Umweltkatastrophen oder Ausfällen geringer.
Arbeiten wir ab jetzt alle im Home Office?
Vor der Pandemie arbeiteten nur circa 16 Prozent der Beschäftigten von zu Hause. Während der zweiten Welle im Frühjahr2021 waren es dann fast doppelt so viele. Ermöglicht haben das vor allem zwei Veränderungen: Unternehmen haben in Laptops investiert und sie haben ihren Mitarbeitern das Arbeiten zu Hause überhaupt erlaubt. Allerdings nicht ganz freiwillig. Bis Juni hat der Staat Unternehmen verpflichtet, Home Office, wo es geht, zu ermöglichen. Viele Betriebe wollen die Möglichkeit auch nach der Krise beibehalten. Die Parteien sind sich nicht einig, ob man die Arbeitgeber dazu mit einem dauerhaften Rechtsanspruch auf Home Office zwingen sollte. Auch darüber wird die zukünftige Regierung entscheiden. Mehr Arbeit zu Hause bietet aber vor allem für hochqualifizierte Menschen neue Chancen. Sie können ortsunabhängig Jobs annehmen oder flexibel arbeiten.
Knapp die Hälfte aller Beschäftigten konnte sich dagegen nie ins Home Office zurückziehen. Sie mussten weiter im Krankenhaus, im Supermarkt oder in der Produktion arbeiten. Die Pandemie hat schwierige Arbeitsbedingungen in diesen Branchen in den Fokus gerückt. Erst als sich immer mehr Mitarbeiter von Schlachthöfen mit Corona infizierten, beschloss die Politik neue Arbeitsschutzgesetze. Seit diesem Jahr müssen die Fleischfirmen ihre Mitarbeiter selbst anstellen und es gelten Mindeststandards für die Unterkünfte.
Wie sehen unsere Innenstädte in Zukunft aus?
Die Coronakrise hat vielen Innenstädten zugesetzt. Die Zahl der Passanten auf Einkaufsmeilen brach zeitweise um 90 Prozent ein, viele Geschäfte haben geschlossen. Und schon vor der Krise haben immer mehr Menschen lieber online eingekauft. In Zukunft wollen Städte deshalb stärker auf einen Mix aus Wohnungen, Kultur, Geschäften und Büros setzen. Zusätzlich fordern sie Hilfe vom Bund. Eine zentrale Forderung hat die Regierung vor kurzem erfüllt. Mit einem neuen Gesetz hat sie das Vorkaufsrecht der Städte gestärkt. In Zukunft können sie wichtige Gebäude und Grundstücke länger für sich beanspruchen. Und sie müssen dafür nur den tatsächlichen Wert und nicht das höchste Angebot zahlen. Ansonsten kann der Bund vor allem mit Geld helfen. Viele andere Aspekte der Innenstädte sind letztendlich Ländersache. Welche Partei aus Ihrer Sicht die besten Antworten zu diesem Thema hat, erfahren Sie in den Wahlprogrammen.
Über den Verfasser: CORRECTIV ist ein gemeinnütziges Medium und steht für investigativen Journalismus. Die vielfach ausgezeichnete Redaktion deckt systematische Missstände auf, prüft Falschmeldungen im Netz und fördert Medienkompetenz mit eigenen Bildungsangeboten. Sorgfältig recherchierte Informationen stärken öffentliche Debatten und geben Orientierung im Wahlkampf. Mehr unter www.correctiv.org/wahl2021/
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Pirna. Am 11. September lockt der „Tag der Ausbildung“ ins Berufliche Schulzentrum „Friedrich Siemens“ nach Pirna. Rund 130 regionale Unternehmen und staatliche Einrichtungen präsentieren an diesem Tag ihre Ausbildungsangebote.
Coswig. In den sächsischen Anbaugebieten hat Mitte August die Aronia-Ernte begonnen. »Nach drei mageren Jahren, mit einem fast Totalausfall der Ernte in 2020, ist sie in diesem Jahr spektakulär«, sagt Jörg Holzmüller, Geschäftsführer des Dresdner Unternehmens Aronia ORIGINAL. Die Ernte ist in Bezug auf Menge und Qualität der Beeren außergewöhnlich gut. Holzmüller erwartet einen Hektarertrag von bis zu zehn Tonnen – normal ist etwa die Hälfte. Die Aronia-Pflanzen werden in Sachsen unter anderem auf den Feldern der Bioobst Görnitz in Coswig angepflanzt. Mit 65 Hektar Fläche ist das Unternehmen einer der größten Anbauer in Deutschland, in Sachsen sogar der größte. Hier wurden bereits seit den 1980er Jahren die Gesundheitsbeeren angebaut. Sachsen ist auch die Wiege des Aronia-Anbaus in Deutschland. »Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen der vergangenen Jahre waren die Aronia-Pflanzen bisher überwiegend damit beschäftigt, sich selbst zu schützen«, so Holzmüller. Sie hatten nicht ausreichend Kraft, um qualitativ hochwertige Beeren in normalen Mengen hervorzubringen. Die Bio-Bauern um Michael Görnitz setzten daher auf eine besondere Pflege sowie spezielle Biopräparate, um die Pflanzen zu unterstützen. Mit Erfolg: In diesem Jahr stehen wieder hochwertige Aroniabeeren in entsprechenden Mengen zur Verfügung. In den sächsischen Anbaugebieten hat Mitte August die Aronia-Ernte begonnen. »Nach drei mageren Jahren, mit einem fast Totalausfall der Ernte in 2020, ist sie in diesem Jahr spektakulär«, sagt Jörg Holzmüller, Geschäftsführer des Dresdner…
Riesa. Was am 2. September das Finale der Sommerbühne ist, ist zugleich die offizielle Eröffnung des Stadtfestes durch Oberbürgermeister Marco Müller (CDU). Die Trommelgruppe der Förderschule Goethestraße läutet 19 Uhr die Veranstaltung ein. Danach zeigen die Sportakrobaten des SC Riesa ihr Können, gefolgt von der „Band, die keiner kennt“. Den Abend schließt eine bombastische Feuershow ab, die auch den Startschuss für das Stadtfest darstellt. Beginnend am Freitag, 3. September, 17 Uhr startet das eigentliche Stadtfestprogramm. Nach einer Begrüßung lädt die „Himmelfahrtsband“ ab 18 Uhr für ca. 60 Minuten zum musikalischen Ohrenschmaus ein, um dann einen fliegenden Wechsel zu „Alles Rot – Silly-Cover-Band“ vorzunehmen, die wiederum ab ca. 20 Uhr das Publikum begeistern werden. Ab 22 Uhr steht DJ S-Bone auf der Rathausbühne, um alle weiterhin Feierfreudigen zu unterhalten. Der Samstag, 4. September, steht vorerst ganz im Zeichen des Riesaer Vereinslebens. Ab 14 Uhr präsentieren sich lokale Vereine. Bis ca. 15.30 Uhr freuen sich die Riesaer Cheerleader und der SC Riesa Kickboxen über ein großes Publikum und auch eine kleine MMA-Show ist geplant. Ab 16 Uhr geht es lokal, jedoch musikalisch weiter mit der Elbland Philharmonie Sachsen. Das beliebte Programm zur „Filmmusik“ wird gespielt. Der Eintritt ist – wie zu allen Veranstaltungen des Stadtfestes – FREI. Um 18 Uhr wechselt die Musikrichtung zu „Pop mit Energie, mit Optimismus und auch mit Tiefe“, wie Sylvia Martens, bekannt als Sängerin NEA! ihren Stil selbst beschreibt. Ab 19.45 Uhr wird es noch „fetziger“ mit der J. J. Fetzer-Band aus Berlin. Das Tanzorchester um den populären Berliner Bandleader beherrscht die komplette Bandbreite gepflegter akustischer Musik und wird den ein oder anderen zum Lächeln, Wippen, Tanzen bringen. Wem das noch nicht reicht, den erwartet DJ L. A. ab 23 Uhr. Für die Kleinen gibt es bereits 21 Uhr ein Kinder-Feuerwerk An der Gasanstalt und auch am Sonntag wird es spannend! Endlich wird das Rätsel gelöst: die Riesaer Innenstadtdetektive – Auf der Suche nach dem falschen Riesen! Das Finale zur Sommerferienaktion mit dem Riesaer Riesen am Stadtfestsonntag, 5. September, 15 Uhr, auf der Bühne vom Rathausplatz. Am Sonntag, 5. September, gibt es ab 13 Uhr ein musikalisches Programm, welches stündlich wechselt. Los geht es mit „Wir von hier“ mit Taktlos, danach folgen „Husband“ (14 Uhr), „Ironspoon“ (15 Uhr), „Groovier“ (16 Uhr) und „Revival“ (17 Uhr).Was am 2. September das Finale der Sommerbühne ist, ist zugleich die offizielle Eröffnung des Stadtfestes durch Oberbürgermeister Marco Müller (CDU). Die Trommelgruppe der Förderschule Goethestraße läutet 19 Uhr die Veranstaltung ein. Danach zeigen…